Samstag, 31. März 2012

Frühjahrsputz für die Seele

(c) Foto Emina Mazak
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Dienstag, 6. März 2012

Schlafstörungen und Ernährung


Frühstück? Das ging gar nicht. Ich trank morgens, wenn es hoch kam, ein Glas Fruchtmolke oder Trinkjoghurt (unbedingt etwas Kaltes wegen der Schilddrüse), dann einen doppelten Espresso und eine Zigarette im Auto. Fertig. 

Schwindelig und Kreislaufprobleme? Wieder Kaffee und eine Zigarette. Mittags schnell was auf die Hand, oder gar ein Businesslunch Meeting mit Pizza für alle. Keine Pause, keine Zeit durchzuatmen. Irgendwann hatte ich in der Fußgängerzone einen Gemüse und Tee Laden entdeckt, der mittags eine Salatbar anbot. Das war meine Rettung. Die paar Schritte dorthin waren eine Wohltat, im Sommer konnte man im Hof unter einem Baum seinen Salat essen und normale Geräusche hören und man kam mal raus. Kein Fax, kein Drucker etc. Wieder zurück ins Büro und weitere 5-6 Stunden arbeiten. Leider war das nicht täglich möglich, oder besser gesagt der Alltag fraß manchmal die Zeit auf, oder ich vergaß einfach die Zeit. Manchmal war ich erst so gegen 20 Uhr zuhause, wunderte mich manchmal, warum mir so schlecht war und stellte fest „eigentlich habe ich noch nichts besonderes gegessen“. Egal was ist, aber ein Mal am Tag möchte ich etwas Warmes essen. Wenn ich um diese Uhrzeit noch etwas kochte und dann aß, dann war ich zwar in diesem Moment zufrieden, aber ich hatte das Gefühl, ich hätte einen Medizinball verschluckt. Meist war ich auch so müde, dass ich direkt auf dem Sofa hätte einschlafen können. 

Nur mein Körper wollte das nicht, oder konnte nicht mehr. Es war vom Bio-Rhythmus her nicht die Zeit für Nahrungsaufnahme und –verarbeitung. Meist drehte ich mich einfach nur von der einen Seite zur anderen. An Schlaf war nicht zu denken. Schlafrituale, warmes Bad, mit was auch immer getränkte Socken, Stoßlüften, neue Matratze und Kissen, Lavendel Duftkissen, Lesen… Ich steckte mitten in meiner Erschöpfung und dachte gar nicht an diesen Zusammenhang, schon gar nicht an die Abhängigkeiten. Die ganze Nacht Sodbrennen, Verdauungsprobleme, Unwohlsein. Das kam viel später im Kopf an. Davor war ich einfach nur verzweifelt und wütend, weil ich nicht schlafen konnte. Um 02 Uhr noch wach und Angst vor dem Verschlafen – ein Teufelskreis. 

Irgendwann berichtete mir eine Freundin von Metabolic-Balance1 und ich entschied es zu probieren.  Überzeugt hatten mich die Erfahrungen der Freundin, dass Blut im Labor untersucht wurde und eigentlich der Stoffwechsel aktiviert werden sollte. Der hatte sich gefühlt vor Jahren schon von mir verabschiedet. Eine Unterfunktion der Schilddrüse trug ihr Weiteres dazu bei. Wer Interesse daran hat findet am Ende des Beitrags einen Link, ich kann es wärmstens empfehlen. 

3x am Tag essen war die Hölle für mich, ich dachte ich platze. Ich hatte schon Stress, wenn ich nur an Essen dachte. 1x Tag essen macht den Magen klein und ich hatte Angst davor, soviel essen zu müssen. Alle anderen verstanden das gar nicht, sie hätten sich gefreut, mir wurde einfach nur schlecht und Magen und Darm waren eh angeschlagen. Ich wollte es nicht schlimmer machen, dafür stand meine Angst eigentlich, dabei hatte ich dem System einfach nicht genug zugeführt. Gut waren Hungergefühle, generell das Gefühl satt zu sein, zu hören und zu spüren, dass der Körper arbeitete und die nachfolgenden Prozesse funktionierten. Bis zu 6L Wasser sollte ich trinken, was mich panisch und in direkten Widerstand laufen ließ. Von 1x auf 3x täglich essen, minutiösen Abwiegen der Speisen, Weglassen von kompletten Nahrungsmitteln wie Milch, Kohlenhydrate und den meisten meiner Lieblingsobstsorten. Aber was soll ich sagen: es ging mir täglich besser. Von 5 Tassen Kaffee auf bis zu 6L Wasser täglich, war ein langer - vor allem mental langer Weg. Die Betreuerin hätte auch sagen können, dass ich barfuß zum Mond spazieren sollte. 

Unabhängig davon, dass es eine eigene Philosophie und Disziplin verlangte, ging es mir nach den üblichen Schwierigkeiten / Anpassungsversuchen der ersten 2-3 Tage überraschend gut. Ich war zwar zwischendurch schlapp, aber etwas kam zurück – mein Hungergefühl! Das kannte ich gar nicht mehr. Ich kannte seit Jahren keinen Hunger mehr. Mein Körper hatte sich durch vorherige Schichtdienste daran gewöhnt. Dem entsprechend kam auch direkt alles ins Depot, was man auch sah. Nicht sehr gesund. Ich musste zwischen den Mahlzeiten 5-6 Stunden pausieren und nach 4,5h hätte ich schon ein halbes Pferd mit Pommes essen können… Ich folgte der Empfehlung nach Möglichkeit nicht nach 19-20Uhr zu essen und da ich bei 3 Pflichtmahlzeiten mit je 5-6h Pausen irgendwie den Tag planen musste, veränderte das alleine schon meinen Tagesrhythmus. 

Ich begann meinen Tag zu planen und begann mich Schritt für Schritt einem ‚normalen‘ Biorhythmus anzupassen. Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Pläne hasse. Aber es funktionierte und wirkte überraschend gut. Für jemanden wie mich, die sich nicht gerne anderen Regeln unterwirft, eine nötige Erfahrung und wichtiges Erfolgserlebnis. Um 23Uhr konnte ich mich entweder kaum noch wach halten, oder schlief tatsächlich schon. Die Kinesiologie unterstützte. In ca. 4 Monaten hatte ich nicht nur schrittweise meine Ernährung umgestellt, sondern meinen Tag am Biorhythmus ausgerichtet.

Ohne ein paar Nahrungsmittel und Nähstoffe regulierte ich meine Blutwerte, den Stoffwechsel, Magen und Darm, trank ausreichend, meine Haut war nicht mehr trocken, ich reduzierte mein Gewicht deutlich, fühlte mich fitter, wacher UND ich schlief endlich wieder. Essverhalten und Nahrungsauswahl haben einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und können Schlafstörungen fördern. 

Sich zu beobachten, was einem im Sinne von Nahrung gut bekommt, kann sehr helfen. Seit dem ich z.B. insbesondere auf aufgeschäumte Milch und Joghurt, übermäßig viele Tomaten (um nur ein paar zu nennen) verzichte, hat sich mein körperliches Wohlbefinden immens gesteigert. Ohne es überdramatisieren zu wollen, es war für mich sehr wichtig zu begreifen, dass mein inneres Gleichgewicht sowie Geist und Körper auch von so trivialen Dingen wie der Abendessen Uhrzeit abhängen könnten.