„Ich weiß nicht, was ich (noch) machen soll… Ich komme
einfach nicht vom Fleck. Es ist wie verhext…Langsam aber sicher macht mir das
Angst…“
Kennen Sie
das? Man macht und tut, aber kommt nicht von der Stelle?! Man dreht sich im
Kreis, man versucht etwas zu verhindern, alle Energie ist nur auf eine Sache
ausgerichtet. Irgenwann kriecht die Angst in die Handlung. Was wenn… Was mache
ich dann... Angst war noch nie ein guter Ratgeber.
Nicht dass
Sie denken „na die hat ja gut reden, die kennt ja gar nicht mein Problem!“
Nein, tue ich nicht, es sei denn Sie rufen mich an. Ich kenne aber eigene
Probleme und ich glaube, dass sie sich wenig von Ihren unterscheiden.
- jemand in der Familie, oder man selbst ist schwer erkrankt
- in der Beziehung läuft es nicht rund
- das Kind hat Probleme in der Schule und den Mitschülern
- der Arbeitsplatz ist konkret bedroht
- ein nahestehender Mensch ist verstorben
- in Urlaub fahren wäre auch mal schön, ist aber gerade nicht drin
- die Milch ist sauer
- die Katze hat in den Schuh gek****
- erstes Date und einen super Pickel auf der Nase
- das Auto / Waschmaschine sind kaputt gegangen…
- Hertha steigt ab und Düsseldorf wahrscheinlich auf! Katastrophe!
… was der Einzelne so in seiner individuellen Situation subjektiv als Problem empfindet. Es
gibt Hunderte von großen und auch kleineren Gründen, die uns beängstigen
können.
-
Machen Sie
sich mal nichts vor, mir selbst geht es auch nicht anders. Ich bin kein
Übermensch, mir gelingt auch nicht alles und auch ich musste erst üben und
lernen. Manchmal sehr mühsam. Hand aufs Herz,
wollen wir nicht alle alles richtig machen?
Warum auch nicht? Ist doch normal!
So – jetzt denken wir uns mal die Angst weg!
Schwuppdiwuppkartoffelsupp… Wie wäre es, wenn wir keine Ansgt hätten?“
Veränderung
beginnt immer im Kopf, die Angst blockiert uns
genau dort. Dann schwingt vielleicht immer
noch ein wenig Hoffnung mit – vielleicht müssen wir uns nur geduldiger zeigen,
abwarten nicht gleich die Flinte ins Korn werfen? ein wunderbarer Nährboden für Ängste. Die Angst erscheint immer
dominant, aber man kann ihr auch die Kraft nehmen. Lässt man sie so mir nichts
dir nichts vor der Tür stehen, stellt man fest, dass der mentale Einfluss
weg ist. Manchmal muss man auch erst hinfallen,
damit man wieder aufstehen kann. Alles hat Konsequenzen, wenn man die
Angst verliert, können wir einen besseren Umgang mit den Konsequenzen erlernen. Ängste rauben uns buchstäblich wertvolle Lebensenergie;
frei nach Fassbinder „Angst essen Seele auf“.
Am Ende des Tages entscheiden max. zwei; das Herz und der Bauch. Angst
ist kein guter Ratgeber, seit Jahrzehnten vertraue ich meinem Bauchgefühl und
Herzen. Meist liegen beide richtig. Also, stellen Sie sich vor, wie es ohne
Angst wäre
- Keine Angst vor dem neuen Arbeitsplatz und Chef
- Keine Angst aus der festgefahrenen Beziehung auszusteigen
- Keine Angst vor Zivilcourage
- Keine Angst vor der Tiefe des Meeres
- Keine Angst vor dem Tod oder Krnakheiten
- Keine Angst in einen anderen Ort zu ziehen
- Keine Angst vor dem Zahnarzt…
So, Sie
haben jetzt mal 30 Minuten keine Angst –ok? Zeit läuft ab jetzt! Wie wäre das und
was wäre anders? Hören Sie sich in diesen Sekunden zu und umarmen Sie den Augenblick.
Möge er Ihnen immer ausreichend Kraft spenden und Sie unweigerlich zu der
richtigen Antwort führen – alles ohne Angst!
Wie fühlen
Sie sich jetzt?
Hi, wir hatten in unserer Firma im Rahmen von Betriebliche Gesundheitsförderung
AntwortenLöschenPsychologen im Haus, die uns die Auswirkungen von Stress
erklärt haben. Sehr interessant und gleichzeitig beängstigend.