Freitag, 4. November 2011

Was sind Ihre Treiber?


Es gibt vielfältige Treiber unserer individuellen Erschöpfung. Wahrscheinlich empfinden wir es so, wie die Grafik zeigt und es ist von allem etwas dabei. 

Gibt es konkrete, oder auch nur gefühlte Einflüsse, Einwirkungen die erst kurz zurückliegen wie z.B. eine eigene Erkrankung, des Kindes, des Partners, oder der Eltern woraus sogar ein Pflegebedarf resultieren könnte? Einschnitte,  die ein Entscheiden und Handeln erfordern und uns just in diesem Moment einfach nur überfordern können.

Wie gehen Sie nun mit dieser Situation um? Alles andere bleibt ja; die Kinder müssen immer noch aufstehen und zur Schule, der Hund sein Häufchen machen, die Hausaufgaben erledigt werden, zur Arbeit gehen, der Haushalt gemacht werden und da war doch was…Stimmt; da ist ja noch ein/e Partner/in! Palimpalim!

Sie kommen immer zum Schluss? Warum eigentlich, wer sagt das? Irgendwann dürfen Sie auch einfach nur mal Mensch sein und z.B. am Sonntagabend den Tatort schauen. Mal nicht funktionieren, einfach nur entspannen und die Gedanken nicht nur um Sorgen kreisen lassen. Schaffen Sie sich Freiräume und Rituale. Ein Ritual könnte sein zu vereinbaren, dass die Mahlzeiten immer – komme was wolle – zu einer bestimmten Uhrzeit zusammen stattfinden. Schaffen Sie sich Ihre Anker. Anker sind gut, Anker haben einen Sinn, ver-ankern Sie sich in dem, was Ihnen gut tut. Sie denken, das ist trivial und banal? Stimmt – egal wie trivial es für andere erscheinen möge, es geht um Sie, nicht um andere! Es ist Ihr Anker und Sie werden erfahren, dass Rituale verbinden und nicht trennen. Treten Sie in Kontakt mit sich und anderen.

  • Welche Hebel könnten Sie in Bewegung setzen? 
  • Wie könnten Sie Stressmomente schwächen und sich entlasten? 
  • Wie organisieren, entscheiden Sie Dinge und
  • wer könnte Sie dabei unterstützen? 

Schauen Sie sich die einzelnen Bereiche und Abhängigkeiten konkret an. Privater Stress, wird sich zeitnah auf die Konzentration der Arbeit auswirken.  Den Stress mit den Kollegen oder Chef nehmen Sie mit ins Bett.

Welche konkreten Einflüsse können Sie aus eigener Kraft steuern und abschwächen? Machen Sie sich im wörtlichen Sinne ein Bild. Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und schreiben /  malen Sie es auf. Es geht nicht um Kunst, es geht um Klarheit und Abhängigkeiten zu erkennen.

Im Schritt zwei: Ordnung schaffen; wer macht was, bis wann. Machen Sie sich einen Plan. Es gibt viel zu regeln? Prima! Das bedeutet auch, dass Sie viel mehr steuern können, als Sie denken!

Sie sind nicht nur betroffen, Sie sind immer auch beteiligt UND Sie schaffen das! Sie werden erfahren, dass Ordnung schaffen auch entlasten und befreien können.

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