Mittwoch, 21. Dezember 2011

Er versteckt sich, in der falschen Richtung…



Ich liebe meine Stadt, meinen Hafen seit 1996 – Wiesbaden! Sie ist zu jeder Jahres- und Tageszeit einfach nur schön. Meine kleine Heimatpille, wohldosiert und wohlschmeckend. 

Vielleicht bin ich ja auch nur hoffnungsvoll romantisch, aber heute war es optimal, denn es hatte geschneit und dann ist meine Stadt lt. Rea einfach nur fuck-n-fantastic! Ich hatte mich mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt verabredet.  

Schnell nochmal ein paar weise Anekdödchen der Kleinen ausgetauscht, unter anderem über Räuber und Verstecke(n) und für sie nach einem Geschenk geschaut. Während dessen hatte ich wundervolle Kleinigkeiten für die Kochecke gefunden. Wussten Sie schon, dass es in Minitütchen verpackte Penne und Farfalle gibt, Butterstückchen, 6 kleine Bockwürstchen in einer Nostalgiedose. Gott, Kind müsste man sein! Unglaublich! 

Von dort zum Weihnachtsmarkt. Auf den Bildern sehen Sie Eindrücke aus Wiesbaden. Es ist so schön in meiner Stadt und dann noch mit Freunden unterwegs. Austauschen, Lachen, wundervolle kleine Geschichten von der Kleinen hören. Glühwein trinken, eine heißen O-Saft, ich muss ja noch fahren, eine Currywurst und die Pommes geteilt. Am Ende des Tages ist das Leben simpel. Bereichert wird es durch Beziehungen zu Menschen, die einen durchs Leben begleiten.

In den letzten Tagen durften wir Erfahren, dass es Freundschaften gibt, in denen mal so nebenbei 500.000€ fließen können, andere Freunde Buchkampagnen in Höhe von 50.000€ aus der Privatkasse zahlen. Ich bin mir sicher, dass der Bundespräsident in diesen Tagen sehr erdend lernt, wer seine wirklichen Freunde sind und es wäre ihm zu wünschen, dass er sich mal an sie erinnert bzw. umgekehrt. Man hat ja langsam das Gefühl, das ab einem gewissen Jahreseinkommen, ein galoppierender Gedächtnisschwund einsetzt. Wie kommt es, dass sich hinter einigen Persönlichkeiten Dinge verstecken, die wir nur erahnen können und wie kommt es, dass wir Außenstehende es scheinbar so ungewöhnlich finden, unter Freundschaft scheinbar etwas anderes verstehen,  wer läuft hier in die falsche Richtung? Wir, oder er? Im Sinne dieses Blogs und im Sinne von Stress und Erschöpfung, möchte ich nicht in seiner Haut stecken, aber wie immer geht es auch darum, dass man Eigenverantwortung nicht delegieren kann. Die Amerikaner sagen: "what goes around, comes around..." Man kann sich auf Dauer nicht verstecken und man sieht eindeutig an der Berichterstattung, dass man in die falsche Richtung laufen kann...

Reich ist derjenige der Freunde hat, mit denen er lachen und weinen kann, die auch in schwierigen Situation da sind, mit denen man ein Eis essen gehen kann, beim Umzug hilft, gemeinsam kocht, an Feiertagen trifft, Freude und Gemeinsamkeiten, dazu gehören eindeutig auch Pommes ;-), teilen kann. 

In dieser Hinsicht betrachte ich mich als absolut reich.

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